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Jahresschlussrapport 2016

Schützenhaus-Brand: Feuerwehr bewahrte Munition vor Flammen

Im Rahmen des Jahresschlussrapports liess die Feuerwehr Uster die Grosseinsätze noch einmal Revue passieren – darunter auch den Grossbrand im Fehraltorfer Schützenhaus.


Rund jeden zweiten Tag musste die Feuerwehr Uster im vergangenen Jahr ausrücken, was in etwa dem langjährigen Durchschnitt entspricht. Obwohl die Statistik für das Jahr 2015 deutlich mehr Einsätze zur Brandbekämpfung ausweist, blieb die Stadt Uster im vergangenen Jahr vor grösseren Brandkatstrophen verschont, wie die Feuerwehr in einer Mitteilung vom 19. Januar 2016 betont.

Dafür eilte die Ustermer Feuerwehr den Nachbargemeinden zu Hilfe. Im Rahmen des Jahresschlussrapports erinnerte Kommandant Sascha Zollinger an das Feuer in der Pelikan-Fabrik in Mönchaltorf und an den Vollbrand des Fehraltorfer Schützenhauses.

Munition vor Flammen gesichert

«Wo ist die Munition?», lautete die bange Frage, die sich die Angehörigen der Feuerwehr während des Einsatzes beim Schützenhaus in Fehraltorf zu stellen hatten. Zollinger erklärt: «Wenn das Feuer die Patronen erreichte, hätten hunderte Gewehrkugeln gleichzeitig durch die Luft zischen und die Einsatzkräfte töten können.» Die Feuerwehr konnte den Tresor mit dem explosiven Inhalt schlussendlich vor den Flammen bewahren.

Tödlicher Wohnungsbrand

Derweil endete ein Wohnungsbrand an der Bankstrasse in Uster tragisch. Obwohl die Rettungskräfte rasch zur Stelle waren, verstarb die gerettete Person wenige Tage später im Spital. «Solche Einsätze sind immer belastend und können nur im Team getragen werden», sagt Zollinger.

Katze aus Kanalisation gerettet

Überdurchschnittlich viele Einsätze verzeichnete die Ustermer Feuerwehr im Bereich Mensch- und Tierrettung. Vor allem die Erinnerung an die Rettung einer Katze aus der Kanalisation sorgte bei den rund 100 Feuerwehrleuten während des Jahresschlussrapports im Stadthofsaal für Erheiterung.

«Das arme Tier hatte sich in einer Abwasserröhre derart eingeklemmt, dass den aufgebotenen Feuerwehrkräften nichts anderes übrig blieb, als sich einen Bagger zu organisieren», schildert Zollinger. Mit Hilfe des Baggers wurde dann der Vorplatz einer Liegenschaft aufgebrochen, sodass das Tier Stunden später zwar geschwächt, aber wohlbehalten gerettet werden konnte.

TEXTQUELLE: www.zueriost.ch

 

Foto: Feuerwehr Uster

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