Das Feuerwehrgebäude aus dem Jahr 1971 war sanierungsbedürftig und entsprach nicht mehr den heutigen Bedürfnissen und Vorschriften. Das Feuerwehrgebäude an der Dammstrasse 7 in 8610 in Uster wurde im Jahre 1972 erstmals bezogen. Die Lage ist sehr zentral und nahe bei der Unterführung inmitten von Uster Dies ist für die Feuerwehr von grosser Bedeutung um in Ereignisfällen innert nützlicher Frist an Ort und Stelle zu sein. Seit dem Bezug hat sich aber auch das Feuerwehrwesen im Kanton Zürich und insbesondere die Feuerwehr Uster stark verändert. So kamen im Laufe der Zeit durch erweiterte Aufgaben auch neue und zusätzliche Materialien hinzu, was dazu führte, dass ein Ergänzungsbauwerk (Depot 2) bei Hauptsammelstelle erbaut wurde.
Die Situation: Die Platzverhältnisse wurden immer prekärer. So mussten sich einige Feuerwehrleute in der Fahrzeughalle umziehen, da Garderobenplätze fehlten. Ausserdem entsprach das Feuerwehrgebäude nicht mehr dem baulichen Brandschutz, Wasser drang in diversen Räumlichkeiten ins Gebäude, die Arbeitssicherheit war nicht mehr gewährleistet und die Absaugvorrichtungen für die Fahrzeugabgase funktionierten schon seit längerem nicht mehr. Warum Sanierung und nicht Neubau: Sehr wichtig war und ist der zentrale Standort der Feuerwehr in Uster. Gemäss den Leistungsvorgaben muss die Feuerwehr zwischen Alarmierung und der Ereignisbewältigung gewisse Vorgaben erfüllen. Die Sanierung: Der Bestand des Feuerwehrgebäudes musste bis auf die Betonstahlkonstruktion zurückgebaut werden. Danach wurde die Liegenschaft um zwei Geschosse aufgestockt und seitlich erweitert. Nach der seitlichen Erweiterung betrug die neue Geschossfläche rund 1500 m2. Die dreibündige Organisation des Grundrisses erlaubt die Anordnung von gut belichteten Büroarbeitsplätzen sowie von nichtbelichteten Flächen im Innern, die sich eignen, um Technik- und Lagerräume anzuordnen. Ein Haupt- und ein Nebentreppenhaus erschliessen alle fünf Geschosse. Nach dem Umbau wird die Liegenschaft deutlich besser erschlossen sein. Die Adressierung des zukünftigen Verwaltungsgebäudes wird neu ab der Oberlandstrasse erfolgen, über die Südostseite des Wohngebäudes. Das neue Vordach entlang der Liegenschaften an der Ecke Damm-/ Oberlandstrasse wird einerseits eine städtebauliche Funktion haben, andererseits betrieblich erforderlich sein. Für die Feuerwehr und den städtischen Werkhof, deren Gebäude unter laufendem Betrieb saniert werden müssen, standen während der Bauarbeiten ein Containerprovisorium mit Büros, Aufenthaltsraum, Garderoben und Duschen zur Verfügung und ein Zelt mit Bewachung für die Feuerwehrfahrzeuge. Im Erdgeschoss verbleibt die Feuerwehr Uster. Die Raumaufteilung wird verbessert und den Betriebsabläufen angepasst. |
Bildstrecke Sanierungs- und Neubaumassnahmen |